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Bericht vom
S.K.I.D.-Sommergasshuku 2004
15.-18.7.2004 im Waldpark Grünheide

Text:    Gerolf Thamm
Bilder:   www.shimazu.de (hier findet ihr eine Vielzahl weiterer Bilder von Michael Surkau und Akio Taoka)

An dieser Stelle soll ein kleiner Rückblick auf das diesjährige Sommer-Gasshuku des S.K.I.D. im Waldpark Grünheide bei Auerbach/Vgtl. gegeben werden.

Bild links:
Sensei Murakami, Sensei Wada, Tsujama Shihan und Nagai Shihan
(erste Reihe) und die Karateka von Nitta und Torii

Auch in diesem Jahr waren neben unserem S.K.I.D.-Bundestrainer Akio Nagai Shihan mit Shihan Tsujama (10.Dan, Tokio/Japan) und Sensei Murakami (6.Dan, Tokio/Japan) wieder hochkarätige Gasttrainer angereist. Alle, die in den letzten Jahren an den Gasshuku teilgenommen haben ist Murakami Sensei wohlbekannt. Tsujama Shihan hingegen war erstmals in Deutschland zu Gast. Das viertägige Gasshuku, nach 2003 zum zweiten Mal im vogtländischen Waldpark Grünheide ausgetragen, begann am Donnerstag mit einer Nachmittags-Trainingseinheit.
Diese war im wesentlichen von einer sehr genauen und auf Präzision ausgelegten Ausführung eines Tsuki geprögt. Tsujama Shihan, leitender Professor an der vor einigen Jahren wiedereröffneten Takushoku-Universität, legte besonderen Wert auf millimetergenaue Ausführung und eine exakte Hüftdrehung.
Der Freitag begann dann mit einer Jogging-Einheit durch den vogtländischen Nadelwald. 10.30 Uhr stand das erste Training auf dem Programm. Murakami Sensei übernahm die Leitung dieser Kata-Einheit. Schwerpunkt lag auf den Kata Bassai Dai, Jion, Enpi und Kanku Dai, die alle gleichermaßen geübt wurden. Am Nachmittag führte Tsujama Sensei
die sehr grundlegenden und äußerst interessanten Ausführungen zu den Grundtechniken fort.

             

Fotos: Murakami Sensei (l.), Tsujama Shihan (m.), Nagai Shihan (r.)

Für den Abend war ein gemeinsames Beisammensein im nahegelegenen Zöbischhaus geplant. Bei Grill und Feuer saßen alle bis tief in die Nacht und redeten über Vergangenheit und Zukunft, Gott und die Welt, das Training und das Wetter. Alles aber schon vor dem Hintergrund der Ankündigung eine "Hangtrainings" am Samstag Vormittag. Auch am Samstag war 7:45 Uhr wieder Jogging im Plan und 9:45 Uhr traf sich die Autokolonne zur Fahrt zu einem 20km entfernten Skihang, der sich ideal für Hangtrainings mit ca. 150 Karateka eignen sollte. Dementsprechend groß war die Karawane durch Klingenthal und Morgenröthe-Rautenkranz (Sigmund Jähn!). Während des Trainings ging es 2 mal mit Oi-Tsuki den etwa 400m langen Anstieg hinauf und in Mae-Geri wieder herunter. Zwischendurch einige Tsuki und für schöne Fotos war auch noch Zeit.  Gegen 12 Uhr ging es zurück nach Grünheide. 

Bis zum Nachmittag-Training konnten sich dann alle noch etwas ausruhen. Hier knüpfte Tsujama Shihan nahtlos an das Training vom Vortag an. Interessant war unter anderem die Standübung mit Mae Geri, die zur Übung des Gleichgewichts mit hochgezogenen Zehen des Standfußes geübt wurde. Aber auch das Üben des Oi-Tsuki aus Heisoku-Dachi war richtig ausgeführt eine recht anspruchsvolle Angelegenheit.
 
Außerdem sollten am Samstag Abend noch die Gürtel-Prüfungen durchgeführt werden. Neben den Kyu-Prüfungen waren 23 Dan-Prüfungen geplant. Hiervon jeweils eine Prüfung zum 3.Dan und 4.Dan. Trotz einiger Kritikpunkte von Nagai-Shihan bestanden alle Prüflinge ihre Prüfung. (links im Bild Roman Gerolt/links und Markus Domasche/Mitte sowie ein Karateka aus Röblingen während ihrer erfolgreichen Prüfung zum 1.Dan). Nach den Prüfungen freuten sich dann alle bereits auf die Gasshuku-Feier. Das ausrichtende Takeda-Dojo hatte auch hierfür wieder einige Überaschungen geplant. Nach einem sehr guten Buffet heizte gute Musik die Stimmung weiter an. Highlight waren die Karaoke-Einlagen durch alle, die auf der Bühne stehen wollten. Bis gegen 4 Uhr am Morgen wurde gefeiert und  getanzt. Erst eine Unwetter-Warnung zwang den DJ, die Musik einzupacken. Das Unwetter ist dann aber glücklicherweise doch irgendwie an Grünheide vorbeigezogen.

Die letzte Trainingseinheit des Gasshuku begann dann am Sonntag 10 Uhr. Und auch hier begeisterte Tsujama Shihan noch einmal alle Teilnehmer mit einfachen, aber wichtigen Übungen. Schnelle Schrittbewegungen vorwärts und rückwärts aus Heisoku-Dachi waren Teil der Einheit. Gegen 12 Uhr war aber auch dieses letzte Training des Gasshuku zu Ende. Wie Eugen Landgraf es zur Verabschiedung noch einmal betonte:  Dieses Gasshuku war eines der schönsten überhaupt und es wird für einen Ausrichter sehr schwer, die hervorragende Organisation durch die Karateka vom Auerbacher Dojo Takeda um ihren Dojo-Leiter Andreas Hermann, zu übertreffen!

Fotos von links nach rechts:
Ohne die fleißigen "Takeda-Krieger" wäre nichts gelaufen / Karaoke, wie es sein muß / Spaß auch bei Klaus und Lars / Shihan Nagai im Gespräch mit Tina Mühlich und Hannes Röseler vom Dresdner Dojo Ouchi