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Torii-14km-Elberadweg-Lauf am 08.Juni.2008

 

by der tobi, der ältere

 

Also gut, Sonnencreme sollte ich jetzt genügend verteilt haben. Will mir ja nicht gleich den nächsten Sonnenbrand einfangen. Bauch und Oberschenkel brennen immer noch etwas. Um 13:00 Uhr soll der Startschuss zum Lauf sein. Langsam wird die Zeit knapp. Ich sollte von zu Hause aufbrechen.

 

Ob überhaupt jemand zum Jogging kommt? Nur zwei Rückmeldungen hab ich per Email bekommen, und das bei 78 Torii-Mitgliedern. Echt magere Ausbeute, muss ich mir mal eingestehen. Daran muss ich also noch arbeiten. Hab mir vorerst aber fest vorgenommen, mich nicht zu ärgern, wenn ich als Einziger am Startpunkt Fährgarten rumstehe. Und was dann? Na egal, dann lauf ich eben mal alleine los. (Fenster-blinzel) Ist ja eigentlich schönes Wetter. Für einen kurzen Moment bewundere ich noch meine neue Errungenschaft aus dem Dresdner Laufsportladen: Meine neuen Mizuno Wave Rider 11. Krasse Teile. Sehen schnell aus, gleich mal anziehen. Jepp, man steht genauso gut drin wie sie aussehen. Ob die sich auch so gut laufen? Werd ich gleich wissen. Mein Auto wartet.

 

Startpunkt Fährgarten. Als ich mein Auto abstelle, kommt Micha gerade dynamisch mit seinem Auto um die Kurve gezirkelt. Na aber, geht doch. Vielleicht kommen ja doch ein paar Toriis zusammen. Ich gehe schon mal zum Fährgarten hinüber. Juhu, Andreas wartet schon. Micha kommt langsam angeschlendert, und sein Blick sagt eindeutig: wie, nur zwei Mitläufer? Nun ist er aber schon mal da, und umkehren geht jetzt auch schlecht. Hallo alle...

Fast 13:00Uhr. Kurz vor dem geplanten Start kommt noch Heiner, und einen Mitstudenten hat er auch gleich noch zum Lauf mitgebracht. Ein paar Minuten später treffen Elena und Marcus mit dem Auto ein, das sie kurzerhand mal im Fahrverbot abstellen. Sehr mutig, Respekt. Zuletzt braust Jana noch mit dem Fahrrad an. Damit sind wir 7 Toriis plus ein Mitläufer - keine schlechte Anzahl. Machen alle auch einen fitten Eindruck. Also dann: Lasst uns mal loslaufen! Mein erster Eindruck: yo. Tempo passt. Nicht zu schnell.

Im lockeren Trab führt der Lauf über die Wiese in Richtung der Brücke "Blaues Wunder", unter derselben hindurch und auf dem Wiesentrampelpfad gen Laubegast. Andreas, Heiner und Mitstudent setzen sich als Spitzengruppe ab, bleiben aber in Sichtweite. Nur die Laufstrecke habe ich wohl leicht unterschätzt: 10km hab ich in der Ankündigung angegeben: 5km elbauf und 5 km elbabwärts. Habs nur grob auf der Karte abgeschätzt. Meine Mitläufer nehmen das aber wirklich Ernst und zählen die Entfernungsangaben am Wegesrand zusammen. Die 5km sind dann auch schon viel zu früh errreicht, und der anvisierte Umkehrpunkt ist noch lange nicht in Sicht. Das gibt böse Blicke von den Mitläufern, autsch. Und nun...?

Nach weiteren extra Lauf-Kilometern und demokratischer Abstimmung beginnen wir die Rückstrecke zum Ziel Fährgarten. Aaah, das Blaue Wunder haben wir schon mal hinter uns. Aber dann... Mann, zieht sich das. Das Blaue Wunder will einfach nicht kleiner werden, und das Ziel einfach nicht in Sicht kommen. Die Leiden überspringe ich jetzt hier mal. Indianer kennen keinen ..., und so.

Also wir sind im Ziel angekommen, und irgendwann sind wir von der Wiese vor dem Fährgarten vorsichtig wieder aufgestanden und haben im Fährgarten noch auf unsere grosse Tat angestossen.

Ist doch ein schöner Tag und ich fand die Aktion cool...