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Kawasoe Memorial Cup 2025 in Straßwalchen/Österreich - 25. Mai

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Nach dem Wettkampf ist vor dem nächsten Turnier - kaum hatten wir die Europameisterschaft vorüber, folgte bereits das nächste wichtige Ereignis. Zur Ehrung von Kawasoe Shihan - dem verstorbenen Bundestrainer Österreichs - findet jedes Jahr ein Turnier in Straßwalchen statt. Auch dieses Jahr nahm das deutsche Team neben Österreich und der Schweiz daran teil. Unser Torii-Trio war mit dabei und kehrte am Ende auch nicht mit leeren Händen heim...

Der Samstag startete verhältnismäßig zeitig in Dresden. Kurz nach 9 Uhr fuhren wir in Friedrichstadt los. Mental bereiteten wir uns schon auf die über 5h gemeinsame Autofahrt vor. Ohne großartige Vorkommnisse erreichten wir das österreichische Land nach knapp 500km. Weiterhin bestens gelaunt, folgten wir dem Sonnenschein in Richtung Wettkampfhalle. Dort liefen aktuell noch die Nachwuchskämpfe im Rahmen des Internationalen Kyu-Turniers. Schnell entdeckten wir einige bekannte Gesichter und schauten uns die Konkurrenz im Nachwuchs genauer an. Den Abend verbrachten wir typischerweise in einem Gasthaus. Das war zum Glück nur 500m von unserer Unterkunft entfernt. Gemeinsam mit den Österreichern und Schweizern genossen wir einen amüsanten Abend bei leckerem Schnitzel. Später wurden dann die Rommee-Karten ausgepackt - seit der EM auf Kreta hatte sich das Spiel fest im deutschen Team integriert. Nach einigen abgezockten Runden ging es zurück zur Unterkunft. Unterwegs wurde auf dem Hang noch schnell Team-Kata geübt. Keine Empfehlung im Übrigen - ein ebener Boden eignet sich bedeutend besser. Die Gruppe löste sich allmählich auf, aber zu einer kleinen Abschlussrunde Romee konnte dann doch keiner Nein sagen. Danach ging es aber zügig ins Bett, denn schließlich wartete am nächsten Tag ein Wettkampf auf uns.

Der Sonntag startete im regnerischen Grau bei einem leckeren Frühstück. Mit gefüllten Energie-Batterien fuhren wir zur Halle und machten uns warm. Zunächst standen die Kata-Kategorien an. Im Einzel schaffte es Sandra bis ins Halbfinale und wurde am Ende knapp Sechste. Weiter ging es mit Team Kata der Erwachsenen. Dort wurden Damen und Herren allen Alters gemischt. Am Ende konnten die drei Mädels mit ihrer Chinte überzeugen und sicherten sich den 3. Platz hinter den beiden österreichischen EM-Teams. Im Anschluss waren Jessica und Theresa im Kumite dran. Traditionell wird beim Kawasoe Cup ohne Faustschützer gekämpft - so wie es Kawasoe Shihan stets begrüßte. Theresa kämpfte sich einige Runden durch und wurde im deutsch-deutschen Finale schließlich Zweite. Einmal drin im Kampfmodus ging es weiter mit den Kumite-Teams. Deutschland stellte sogar zwei Mannschaften, welche kurz vorher nochmal durchgewürfelt wurden. Am Ende kämpfte sich Jessica mit ihren beiden Teamkollegen Pia (Kashiwa Großenhain) und Bianca (Edo München) bis ganz nach oben. Das zweite deutsche Team mit Theresa, Sandra und Paula (Ouchi Dresden) sicherte noch den Bronzerang ab. Auch die Herren erkämpften sich den 3. Platz in ihrer Kategorie.

Nach einer kurzen Pause folgte die Siegerehrung und eine kleine Foto-Session. Mit Medaillen und Urkunden im Gepäck ging es für uns wieder nach Hause. Bei ordentlich Regen düsten wir über die Autobahnen des Landes und schafften es, überpünktlich in der Heimat zu sein. Auch wenn der Weg weit ist, aber die Freude am gemeinsamen Beisammensein und Kämpfen ist immer wieder schön. Nun war's das erstmal mit Turnieren, denn die Sommerpause bis zur Deutschen Meisterschaft wartet schon...

Oss Sandra